Warum Buddhistische Mantren?
Im buddhistischen Gedankengut ist auf dem Pfad des Erwachens Meditation ein fester Bestandteil des Weges. Eine Form der Meditation ist das Rezitieren oder Chanten von Mantren. Im Buddhismus gibt eine Vielzahl von erwachten Wesenheiten (Buddhas, Bodhisattvas), denen bestimmte Mantren zugeordnet sind. Viele dieser Mantren sind jahrtausende Jahre alt und werden/wurden unzählige male rezitiert. Das bedeutet, das solche Mantren ein starkes Feld haben, mit dem wir uns verbinden können. Um Mantren aus den Buddhismus zu chanten, braucht man kein Buddhist zu sein. So sind zum Beispiel der historische Buddha sowie sämtliche erwachte Wesenheiten aus allen Traditionen bereit, jedem Menschen bedingungslos zu dienen.
Sanskrit oder Tibetisch?
Der Buddhismus entstand im alten Indien und erreichte mit der Zeit auch Tibet. Während der Islam den Buddhismus in Indien zurückdrängte, hielt er sich in den unzugänglichen Berghöhen des Himalayas bis in unsere Zeit hinein. Erst durch die chinesische Invasion in Tibet, die jegliche buddhistische Aktivität zu unterbinden versuchte, verbreiteten die geflohenen Mönche das Gedankengut des Tibetischen Buddhismus in der ganzen Welt.
Die Buddhistischen Mantren sind in Indien und in Tibet gleich. Die Sanskrit-Schreibweise wurde buchstabengetreu ins Tibetische übertragen. Allerdings verursacht durch die tibetische Aussprache klingen die Worte oft nur ähnlich oder ganz anders. Für deutschsprechende Menschen ist die Sanskrit-Aussprache einfach, vorausgesetzt man achtet darauf, dass es kurze und deutlich lange Vokale gibt.
Da es zu den Buddhas bzw. Bodhisattvas mehrere Mantren gibt, wird hier eine Auswahl getroffen.
Liste der Mantren
- Mantra von Buddha Shakyamuni
- Mantra von Bodhisattva Manjushri
- Mantra von Buddha Bhaisajyaguru (Medizinbuddha)
- Mantra von Buddha Amitabha
- Mantra von Buddha Amitayus
- Mantra von Bodhisattva Kṣitigarbha